Grundstück am Mühlenberg


Ein Ort zwischen Epochen, Reben und Ausblicken.

Am Rand der Insel Werder, mit weitem Blick über die Havel, liegt ein besonderes Ensemble: alte Gemäuer, neue Ideen – verbunden durch Gärten, Weinberge und Geschichten, die bis ins 13. Jahrhundert zurückreichen.

Was einst Invalidenkaserne, Schullandheim oder Gartenpavillon war, ist heute ein lebendiger Ort – für Feriengäste, Spaziergängerinnen, Architekturliebhaber oder einfach für alle, die Luft holen wollen.

Zwischen Art-Déco-Villa, neogotischem Belvedere, Bio-Wein und wilden Eichen entstehen hier Räume zum Bleiben, zum Arbeiten, zum Feiern oder zum Innehalten – ergänzt durch das preisgekrönte Jahreszeitenhaus von undjurekbrüggen – eine zeitgenössische Antwort auf die Geschichte des Ortes.


Remise


Ein ehemalige Invalidenkaserne aus dem 18. Jahrhundert mit neoklassizistischer Südfassade und drei individuellen Wohnungen. Auf dem höchsten Punkt der Insel Werder, direkt gegenüber vom Friedhof und aus alten, wiederverwendeten, regionalen Ziegelsteinen.

Turmvilla


Eine denkmalgeschützte Villa im Art-Déco-Stil auf einem weitläufigen Wassergrundstück mit drei individuellen Wohnungen. Ursprünglich wurde die Villa in den 1920er-Jahren als Schullandheim für das Berliner Grunewald-Gymnasium errichtet – großzügig, lichtdurchflutet und mit weitem Blick auf die Havel.

Turmvilla EGTurmvilla OGTurmvilla Turmzimmer

Garten, Steg und Sauna


Ein 7000 m² großes Grundstück mit weiten Terrassen, alten Eichen und Blumenwiesen, die sich sanft zum Wasser hin öffnen. Über einen schmalen Pfad gelangt man direkt zur Havel – mit privatem Badesteg und Blick auf die Kirche in Geltow.

Die Terrassen und Gärten stehen allen Gästen offen: Orte zum Lesen, Frühstücken, Durchatmen. Zwischen Obstbäumen und ungemähten Wiesenstreifen summt und raschelt es – bewusst naturnah gestaltet, mit Rückzugsorten für Insekten und Vögel.

Ab Mitte Dezember kommt eine Sauna vor dem Steg hinzu – ein stiller Ort der Wärme, mit Dampf in der Winterluft und der Möglichkeit, direkt danach in die Havel zu steigen oder im HAIN auszuruhen.

Belvedere


Ein Pavillon mit Aussicht – und Vergangenheit.

Erbaut um 1858, vermutlich vom Schinkel-Schüler Friedrich August Stüler, steht das Belvedere heute dort, wo einst eine Mühle klapperte. Der schwere Mühlstein im Inneren erinnert daran – und vielleicht auch an mehr.

Denn einer alten Werderaner Chronik zufolge soll sich unter dem Belvedere ein Fluchttunnel verbergen. Gegraben im 12. Jahrhundert, im Auftrag des Ritters Sloteko, um in unsicheren Zeiten von der Insel ans sichere Ufer zu gelangen.

Heute führt kein Tunnel mehr hinaus – aber der Blick schweift weit. Über die Havel, die Gärten, den Weinberg. Ein Ort zum Sitzen, Lesen, Dösen.

Gleichzeitig ist das Belvedere ein kleiner Selbstbedienungsladen für alle Gäste – mit Wein und Saft vom Grundstück.

Wein


800 Rebstöcke. Vier Sorten. Eine lange Geschichte.

Rondo, Regent, Phönix, Solaris – auf den beiden Hängen am Mühlenberg reifen die Trauben für den hauseigenen Bio-Wein. Die Reben werden vor Ort gepflegt, gelesen, gekeltert. Der Wein entsteht hier – im Rhythmus der Jahreszeiten, mit Blick auf die Havel. Spaziergänge zwischen den Reben sind ausdrücklich erwünscht.

Der Weinbau am Mühlenberg ist keine Erfindung der Gegenwart. Schon im 14. Jahrhundert wuchs hier Wein, als das Kloster Lehnin das Land übernahm und die Zisterziensermönche begannen, die Hänge zu bepflanzen. Später verdrängten Obstbäume die Reben – ein Wunsch Friedrichs des Großen. Und mit den amerikanischen Rebschädlingen verschwand der Weinbau fast ganz.

Seit 1985 kehrt der Wein langsam zurück nach Werder. Und mit ihm: eine alte Kulturtechnik.

Gekelter und gelagert wird der Wein direkt vor Ort im HAIN – dort entstehen alle Weine des Mühlenberg und kann vor Ort oder im Shop erworben werden. 

HAIN




Ein Ort der Ruhe. Zwischen Garten und Weinberg liegt das HAIN Haus – ein schlichter, stiller Raum für Yoga, Entspannung oder einfach zum Nachruhen nach der Sauna. Durch die offenen Türen fällt der Blick ins Grün, die Luft riecht nach Holz und Erde.

Gleichzeitig dient HAIN als Lager- und Produktionsgebäude für das kleine Weingut am Mühlenberg und das Biotob-Projekt. Das Weinhaus des Architekturbüros undjurekbrüggen und AFEA liegt am Fuße des Weinbergs, direkt angrenzend an einen zeitweise überschwemmten Auenwald am Ufer der Havel. Es besteht aus einem offenen Lagerhaus für Geräte und einem massiven, steinernen Lagergebäude für den Wein.

Auf den Feldern in dieser Region Brandenburgs wurden über Jahrtausende durch Frost und Bodenbearbeitung Steine an die Oberfläche gedrückt. Diese sogenannten Feldsteine wurden für Fundamente, Kirchen, Scheunen und Straßen genutzt. Was auf den Feldern störte, häuften die Bauern an den Rändern der Wiesen – dort entstanden im Laufe der Zeit artenreiche Biotope.

Das Projekt greift sowohl die kulturelle Tradition des Bauens mit Feldsteinen als auch die natürliche Qualität dieser Biotope auf – und übersetzt beides in eine bauliche Struktur. Die Steine stammen aus dem Rückbau einer nahegelegenen gepflasterten Straße.

Auf Anfrage kann das HAIN Haus auch gemietet werden – für kleine Gruppen, Workshops oder stille Tage zwischen Wasser und Wein.



Remise
Turmvilla
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Garten
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Garten
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Steg
Steg
Steg
Steg
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Ufer
Havel
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Terrasse Weinberg
Terrasse am Weinberg
Terrasse am Weinberg
Belvedere
Weinberg
Weinberg
Garten
Belvedere
Weinberg und Jahreszeitenhaus
Belvedere
Belvedere
Belvedere
Garten
Garten
Garten
Garten
Garten
Garten
Garten
Garten
Garten
HAIN
HAIN
HAIN
HAIN
HAIN
HAIN
HAIN
HAIN
HAIN
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HAIN
HAIN
HAIN
HAIN
HAIN